Es ist wirklich wahr – japanische Forscher wollen in den nächsten Jahren versuchen, aus eingefrorenen Zellen eines Jahrtausende alten Mammuts, ein neues Lebewesen zu klonen (Link). Während zur gleichen Zeit japanische Walfänger mit aller Macht versuchen, eine Walart nach der anderen auszurotten. Aber das geschieht natürlich nur im Sinne der Forschung. Wo ist der Sinn solcher Aktionen? Und wer gibt diesen “Forschern” das Recht, Gott zu spielen und Leben zu erschaffen oder zu zerstören, wie es ihnen gefällt? In meinen Augen ist beides Tierquälerei. Eine Tierart wiederzubeleben, die bereits vor 10.000 Jahren ausgestorben ist, weil sie mit den sich verändernden Umweltbedingungen nicht mehr zurecht kam, nur damit sie unter den heutigen Umweltbedingungen erneut ausstirbt, ist ethisch einfach nicht vertretbar. Gleichzeitig dafür zu sorgen, dass andere bedrohte Tierarten ebenfalls von diesem Planeten verschwinden, ist sogar nicht nur ethisch verwerflich, sondern sogar international gesetzlich verboten. Doch die Japaner scheren sich einen Dreck darum.
Und was macht der Rest der Welt? Anstatt konsequent gegen die Massentötung von bedrohten Tierarten vorzugehen, schauen die größten Regierungen der Welt (EU und USA) seelenruhig zu, wie japanische “Forscher” die Welt ausrotten. Man möchte die Wirtschaftsbeziehungen mit Japan ja nicht durch einen solch banalen Streit belasten… Geld und Korruption regieren eben doch die Welt…