Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag des Magazins Stern eine weitere Umfrage zum Thema “Vertrauenswürdigkeit von Politikern” durchgeführt. Nach dieser Umfrage hat die CDU mit Frau Merkel an Vertrauenswürdigkeit einbüßen müssen, die SPD mit Herr Steinmeier ist momentan sogar gerade führend.

Tolle Leistung der SPD, könnte man jetzt daraus schließen. Die Vertrauenswürdigkeit der CDU hat ja immerhin durch die Atom-Diskussion viel gelitten, das hat sich Frau Merkel jedoch selbst zuzuschreiben. Herr Steinmeier führt nun die Liste der vertrauenswürdigen Politiker mit 56 von 100 Punkten an. Nur 56 Punkte! Darf man sich auf einem derart niedrigen Wert ausruhen? Immerhin kann man aus diesem Ergebnis schließen, dass die Hälfte dessen, was Herr Steinmeier sagt, vom Volk als nicht vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Eigentlich ein katastrophales Ergebnis. Doch Herr Steinmeier führt diese Liste an. Das heißt, dass es nur noch Politiker gibt, denen das Volk noch weitaus weniger Vertrauen schenkt. Bei über 600 Politikern allein im Bundestag zeigt dieses Ergebnis, dass das Volk ihre Vertreter eigentlich für vollkommen unglaubwürdig hält.

Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht nur eine Katastrophe für Frau Merkel und auch Herr Steinmeier, mehr noch es ist sogar eine Katastrophe für die gesamte politische Landschaft Deutschlands. Darüber sollten sich die Verantwortlichen einmal Gedanken machen.

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Als die Norisbank im Jahr 2007 damit geworben hat, dass sie auf das Tagesgeld satte 4,5 % Zinsen geben, habe ich nicht lange gezögert und dort gleich ein Konto eröffnet. Fast drei Monate habe ich wirklich von diesen hohen Zinsen profitiert. Es war zu diesem Zeitpunkt einfach das Tagesgeldkonto mit den höchsten Zinsen in Deutschland. Doch dann kam die Weltwirtschafts/banken/automobilmarkt/öl/immobilienmarkt/börsenkrise und die Zinsen purzelten bei allen Banken, allen voran bei der Norisbank. Fast monatlich hat die Norisbank ihre Guthabenzinsen nach unten korrigiert. Von 4,5 % ging es dann zunächst auf 3,5 %, weiter auf 3 %, 2,5 %, 2,2 %, 2 %, 1,75 %, 1,5 %, 1,25 %, bis die Zinsen bis heute (Stand: 26.03.2011) bei 1,1 % angekommen sind. Was sehr dreist ist, ist dass die Norisbank sich tatsächlich erlaubt zu schreiben, dass sie eines der am höchsten verzinsten Tagesgeldkonten auf dem Markt haben (über einen Zeitraum von 12 Monaten gesehen). Ich habe die Statistiken vergleichen, doch egal welche Zeiträume ich in den Vergleich mit einbezog, war das Top-Zinskonto immer außerhalb der Top 10.

Nachdem die  Weltwirtschafts/banken/automobilmarkt/öl/immobilienmarkt/börsenkrise (die, wenn wir mal ehrlich sind, nie wirklich stattgefunden hat) nun vorbei ist, steigen auch die Guthabenzinsen wieder an. Außer bei der Norisbank. Ich habe meinen Schluss daraus gezogen und das Konto wieder geschlossen. Nun bin ich wieder bei einem Anbieter, der hoffentlich stabil hohe Zinsen anbietet.

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Japan hat wirklich die Arschkarte gezogen. Erst das Erdbeben, dann der Tsunami, anschließend die atomare Bedrohung aus zwei defekten AKWs, zusätzlich noch ein Vulkan, der im Süden Japans ausbrach, und wenn das nicht schon genug wäre, auch noch Mangel an Nahnung und kaltes Wetter, das den Menschen in Japan stark zusetzt.

Da erscheint es wie ein Gottgeschenk, dass die radioaktive Wolke, die aus dem defekten AKW in Fukushima aufsteigt, nicht in das Landesinnere, sondern auf das Meer hinausgeweht wird. Doch ein Geschenk ist es nur auf den ersten Blick. Schaut man sich die Situation einmal genauer an, stellt man recht schnell fest, dass es eine genau so große Misere ist.

Mit günstigen Windverhältnissen hat die radioaktive Wolke eine  gute Chance, die amerikanische Westküste zu erreichen und dort ein paar Menschen zu vertrahlen. Was jedoch sehr viel wahrscheinlicher ist, ist das Niedergehen der radioaktiven Partikel auf dem offenen Meer. Dort werden sie von Meeresbewohnern aufgenommen. Dadurch werden Fische, Wale, Algen und die restliche Flora und Fauna des Meeres vollkommen vertrahlt und deren genetisches Gewebe zerstört und vernichtet. Die Folge sind Fehlgeburten bei Meerestieren, was anschließend zu einem vermehrten Artensterben führen wird (nicht, dass die Japaner nicht schon genug Wale “zu Forschungszwecken” abschlachten würden). Und um den Kreislauf nun zu schließen, werden die verstrahlen Fische von den Menschen gefangen und verspeist.

Somit wären wir wieder an dem Punkt, an dem sich die Menschheit selbst vernichtet. So eine Scheiße hat auch wirklich nur der Mensch drauf!

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“Gott sei Dank gab es das Erdbeben in Japan!”, wird sich zurzeit Herr Gaddafi in Libyen denken. Nicht, dass er sich von öffentlicher Kritik sehr beeindrucken lässt, aber der Druck auf ihn aus der ganzen Welt wächst doch stetig, seitdem er angefangen hat, sein eigenes Volk abzuschlachten. Auch Sanktionen, die gegen ihn erlassen wurden, sind oft unwirksam, so dass Herr Gaddafi einfach weiter meucheln, töten und Verbrechen begehen kann.

Doch nun gab es ein verheerendes Erdbeben in Japan. Das schlimmste in der Geschichte des Landes seit dem Anfang der Erdbebenaufzeichnungen. Und schon richtet sich die Medienaufmerksamkeit auf diese zweifelsfrei große Tragödie. Die Geschehenisse in Libyen scheinen plötzlich vergessen zu sein, Gaddafi ist nur noch eine kleine Newsticker-Meldung im Randbereich der Homepages von Nachrichtenagenturen wert. Doch nicht nur für Gaddafi selbst, auch für die europäische Politik ist diese neue Misäre in Japan fast wie ein kleiner Befreiungsschlag, hat doch die Libyen-Debatte aufgezeigt, wie machtlos die UN dasteht. Reden schwingen müssen sie ja, die großen Politiker auf der ganzen Welt, handeln wollen sie dagegen nicht. Es wäre ja angeblich viel zu gefährlich und zu risikoreich, militärisch in den Libyen-Konflikt einzugreifen.

So vergisst die Welt den Krieg in Libyen und dessen Diktator. Und weiterhin sterben Menschen. Bald wird der Handel mit Libyen wieder aufgenommen. Und Blutgeld wird wieder fließen.

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Unser Verteidigungsminister Herr Karl-Theodor Guttenberg ist zurückgetreten. Das ist auch gut so. Nach seinem dreisten Abschreiben seiner Doktorarbeit und dem anschließenden Leugnen dessen kann man einfach nicht mehr davon ausgehen, dass dieser Mensch nicht auch in seiner Arbeit als Verteidigungsminister lügt und unangemessen zum eigenen Vorteil auf Kosten Anderer handelt.

Dass er zurückgetreten ist, ist gut. Gut für die Bundesrepublik, gut für die Demokratie, gut für das Aufrechterhalten bürgerlicher Anschauungen im Volk. Doch wie er zurückgetreten ist, ist mal wieder typisch für ihn. Verblendete Guttenberg-Fanboys werden ihn wohl wieder in den Himmel loben (“Amer, armer Karl, haben sie dich aus deinem Amt gemobbt.”), ich sehe in der Art seines Rücktritts einfach nur einmal mehr den hochnäsigen, vor Geld und Erfolg blinden und von der CDU/CSU/FDP Fraktion hochgelobten und gepushten Möchtegern-Star. Bis zum Schluss hat er alle Tatsachen (und weniger sind es nicht, es sind einfach nun mal Tatsachen, die einfach feststehen), dass er seine Doktorarbeit abgeschrieben hat, von sich gewiesen  und beharrte darauf, dass diese Arbeit seine eigene Leistung war (fast 300 von 400 Seiten waren abgeschrieben, tolle Leistung!).

Offiziell war der Grund seines Rücktritts “die Verschiebung der öffentlichen Aufmerksamkeit”. Anstatt sich auf die wirklich wichtigen Dinge, wie “die dramatischen Ereignisse in Afrika” zu konzentrieren, jagen die Medien solch augenscheinig unwichtigen Lappalien wie den Affären des Verteidigungsministers nach.

Was für eine gequirlte Affenscheiße! Natürlich interessiert sich die Bevölkerung in erster Linie für krumme Dinge, die von der eigenen Regierung gedreht werden. Immerhin kann ein Land, in dem bereits in den allerobersten Kreisen gelogen und betrogen wird, von Grund auf nicht funktionieren. Und wenn das Land nicht funktioniert, kann es auch nicht in Krisenregionen wie Afrika effizient tätig werden und helfen.

Dein Rücktritt war lange überfällig, lieber Karl. Und ich kann nur hoffen, dass das deutsche Volk seine neu entdeckte Macht nun zu nutzen weiß und auch die anderen Lügner, die momentan im Bundestag ihre Ärsche platt sitzen und Eier schaukeln, ebenfalls von ihren Thrönen stößt.

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Windows 7 erstellt viele Sicherungsdateien während der Installation des Service Pack 1. Doch leider entfernt es sie nicht automatisch wieder. Um diesen wertvollen Festplattenplatz wieder nutzbar zu machen, kann man einen Befehl in der Kommandozeile eingeben, der die Bereinigung anstößt:

dism /online /cleanup-image /spsuperseded

Auf einem Testsystem konnte ich damit ganze 1,2 GB (!) ungenutzt belegten Speicherplatz freiräumen und wieder nutzbar machen. Das Ganze geht natürlich auch komfortabler. Ich habe dazu eine kleine Batch-Datei geschrieben, die bei einem Doppelklick darauf ebenfalls die Bereinigung anstößt.

Systemvoraussetzungen

  • Windows 7 mit SP1
  • Administrative Privilegien

Anwendung

  • Herunterladen der Batch-Datei
  • Umbenennen von *.txt in *.cmd
  • Doppelklick auf die Batch-Datei

Download

Cleanup Windows 7 Service Pack 1 Image

Bitte benenne die Datei vor den Ausführen von *.txt in *.cmd um.

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Windows hat eine unangenehme Angewohnheit. Bei jedem Anschließen eines neuen Gerätes werden die Treiber für dieses Gerät installiert, nach einem Trennen des Gerätes vom Computer verbleiben diese Treiber jedoch als “Leichen” im System und können bei entsprechend vielen installierten Geräten das ganze System ausbremsen.

Man kann selbstverständlich den Gerätemanager starten und im Menü die Option “Anzeige -> Ausgeblendete Geräte anzeigen” auswählen, doch leider werden hier so ohne Weiteres nicht alle tatsächlich installierten Geräte angezeigt. Bevor auch wirklich alle Geräte im Gerätemanager angezeigt werden können, müssen in der Registry oder per Kommandozeile ein paar Befehle eingegeben werden, die das Einblenden der versteckten Geräte ermöglichen. Ich habe dazu eine Batch-Datei geschrieben, die genau das ermöglicht.

Systemvoraussetzungen

  • Windows Betriebssystem
  • Administrative Privilegien

Anwendung

  • Herunterladen der Datei
  • Doppelklick auf die Datei
  • Nach einem Tastendruck auf der Tastatur öffnet sich der Gerätemanager
  • Im Menü des Gerätemanagers “Ansicht -> Ausgeblendete Geräte anzeigen” anwählen

Dabei werden die ausgeblendeten Dateien etwas verblasst dargestellt. In der Regel können alle Geräte, die verblasst dargestellt werden, markiert und entfernt werden. Jedoch ist hier durchaus Vorsicht geboten. Geräte unter dem Punkt “Nicht-PnP-Treiber” und “Netzwerkadapter” sollten unangetastet bleiben oder nur dann gelöscht werden, wenn man wirklich weiß, was man macht.

Download

Show Hidden Devices für Windows

Bitte benenne die Datei vor dem Ausführen um (von *.txt zu *.cmd)

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Ich habe lange Zeit nach einem guten Programm zum Synchronisieren von zwei Ordnern gesucht. Solche Programme gibt es zwar wie Sand am Meer, sie sind jedoch mehr schlecht als recht und machen mehr Probleme als dass sie etwas nützen. Viele synchronisieren nicht richtig oder nicht alles.

Auf meiner langen Suche bin ich dann schließlich auf das Programm SyncToy von Microsoft aufmerksam geworden. Kurz entschlossen habe ich es installiert, ein Ordnerpaar zum Synchronisieren eingerichtet und gleich losgelegt. Die Bedienung ist denkbar einfach. Ein vorher festgelegtes Ordnerpaar wird auf Differenzen verglichen, anschließend werden diese Differenzen beseitigt, damit beide Ordnerpaare auf dem gleichen jeweils aktuellsten Stand sind.

Die Übersichtlichkeit des Programms ist einfach klasse und sucht seines gleichen. Vor jedem Synchronisierungsvorgang hat man die Möglichkeit, einen “Testlauf” durchzuführen, der vor dem Ausführen einer Aktion genau auflistet, welche Schritte gemacht werden.

Technisch wird die Synchronisation recht einfach geregelt. Für jedes zu synchronisierende Ordnerpaar wird sowohl im Ausgangsverzeichnis als auch im Zielverzeichnis eine kleine Datenbank erstellt, die für den Benutzer unsichtbar ist (wenn ausgeblendete Dateien nicht angezeigt werden). In dieser Datenbank wird der Synchronisierungsverlauf aufgezeichnet, somit kann das Programm genau nachverfolgen, welche Dateien und Ordner wo verändert wurden und wie sie synchronisiert werden müssen.

Das einzige Manko ist, dass das Programm momentan nur in englischer Sprache verfügbar ist.

Herunterladen kann man sowohl die 32-bit als auch die 64-bit Version des Programms unter dem folgenden Link direkt bei Microsoft:

Download des Programms Microsoft SyncToy direkt im Microsoft Download Center

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Politiker aus dem Bundestag forderten vor Kurzem eine Ethik für das Internet (Link). Nach Ihren Schilderungen ist das Internet ein Treffpunkt für Kinderschänder, Drogen- und Waffendealer, Rechtsradikale und andere böse Menschen. Es sei verwerflich, dass Menschen unter Pseudonymen in Internetforen auftreten. Und sowieso müsse man soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter regulieren, da sie gefährlich für die gesamte Bevölkerung eines Landes sind.

Um eines gleich Vorweg klar zu stellen: Das Internet ist kein Rechtsfreier Raum! Für das Internet gelten die gleichen Rechte und Gesetze wie für die Offline-Welt. Dem zufolge gelten hier aber auch die gleichen ethischen Grundsätze. Aus welchem Grund soll man hier nun etwas einführen, das eigentlich bereits existiert? Verbrechen dürfen im Netz (oder genauer gesagt: mit dessen Hilfe) nicht begangen werden, sei es Hehlerei, Menschenhandel oder Verführung Minderjähriger. Das ist und bleibt strafbar, auch wenn es über das Internet organisiert wird. Die momentanen Befugnisse von Polizei und Geheimdiensten reichen bei Weitem aus, diese Verbrechen zu verfolgen, aufzuklären und die Täter dafür zu bestrafen. Erweiterte Befugnisse für Ermittlungen im Internet werden also nicht benötigt.

Im Gegenzug fordere ich stattdessen eine Ethik für die Politik! Das scheint aus meiner Sicht heraus der einzig wahre rechtsfreie Raum in Deutschland zu sein (naja, eigentlich auch nicht nur in Deutschland, andere Regierungen handeln ebenfalls kriminell und missachten die Menschenrechte). Warum wird vor der Anstellung eines Politikers, der gar einen Sitz im Bundestag einnehem darf, keine Tauglichkeitsprüfung abgelegt? Die normale Vereidigung vor dem Amtseintritt scheint ja nicht sehr viel zu bringen. Viele Politiker legen sich nach ihrem Einzug in den Bundestag erst einmal auf die faule Haut oder wettern gar gegen das eigene Volk. Kurze Stichpunkte, um das zu untermauern sind: Vorratsdatenspeicherung, Erweiterung der Befugnisse des BKA, Vermummungsverbot für das Internet oder einfach nur die Hartz IV Debatte. In keinem dieser Themen sind sich die Politiker einig und gerade bei diesen Themen werden die Bürgerrechte mit Gesetzentwürfen ausgehöhlt, bis das Bundesverfassungsgericht diese Gesetze aufgrund einer Verfassungswidrigkeit wieder kassiert.

Bevor die Politiker also ihre Klappen so weit aufreißen und wieder einmal irgendetwas fordern, sollten sie zuerst einmal vor der eigenen Haustür fegen und anfangen, Gesetze zu entwerfen, die den Bürgern und der internationalen Gesellschaft etwas nutzen, anstatt zu versuchen, die Bürgerrechte, die uns noch geblieben sind, ständig weiter zu beschneiden.

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Lange haben Regierungen auf der ganzen Welt weggesehen, wenn in Afrika Menschen unterdrückt wurden. Aber wer kann es ihnen auch verübeln? Die Belange des eigenen Volkes hatten immerhin Vorrang. Für eine westliche Regierung kann es durchaus von Vorteil sein, wenn Menschen in Afrika durch einen Diktator unterdrückt werden. Solange die politische Lage ruhig ist, fließt das Öl regelmäßig durch die afrikanischen Pipelines nach Europa, die europäischen Bürger sind glücklich, da die Benzin- und Heizpreise stabil bleiben.

Doch die Zeiten ändern sich. Die afrikanischen Völker erkennen, in welcher Unterdrückung sie leben und sehnen sich nach Freiheit. Also machen sie das Einzige, das ihnen bleibt: Sie versuchen, den Diktator zu stürzen. In Tunesien hat das bereits Erfolg gehabt, nun ist Ägypten an der Reihe. Husni Mubarak, der ägyptische Präsident, weigert sich vehement, seinen Posten zu räumen. In seine Lage versetzt, kann man ihn natürlich sehr gut nachvollziehen. Doch das Wohl eines Einzigen sollte hinter dem Wohl eines ganzen Volkes stehen. Aus diesem Grund ist es angebracht und an der Zeit, dass Herr Mubarak sein Amt niederlegt und seine Koffer packt.

Hier sollten auch alle europäischen Regierungen kräftig intervenieren und Herr Mubarak zu einem sofortigen Rücktritt auffordern, um demokratische Neuwahlen realisieren zu können. In diesem Moment wäre ein Rücktritt von Mubarak und Neuwahlen die einzig sinnvolle Alternative für die ganze Welt. Das ägyptische Volk kann nach Neuwahlen in den Genuss einer richtigen Demokratie kommen, die internationale Rohstoffsituation entschärft sich wieder, so dass die Kraftstoff- und Heizölpreise wieder sinken könnten.

Letztlich hat die EU endlich die Möglichkeit zu beweisen, dass sie nicht nur eine Luftnummer ist. Mit einem kräftigen, notfalls auch militärisch unterstützten, Einsatz kann sie endlich zeigen, dass sie sich aktiv für eine Demokratisierung und Befriedung der Welt und die Belange der europäischen Bürger einsetzt. Amerika macht es vor: Herr Obama hat bereits aktiv Gespräche mit ägyptischen Parlamentsmitgliedern begonnen, in denen er einen Weg sucht, Mubarak zu einem Rücktritt zu bewegen. Europa sollte es Amerika gleichtun, bis Mubarak gestürzt und das ägyptische Volk endlich frei ist.

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